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Styrax – Antikes Geheimmittel



Wer hätte gedacht, dass die Weihnachtsgeschichte solche Auswirkungen auf den Geschmack hat: In der Antike war Styrax beliebter als Weihrauch und Myrrhe. Erst mit den Gaben der Weisen aus dem Morgenland (Gold, Weihrauch, Myrrhe) und dem Vormarsch des Christentums verlor Styrax an Bedeutung


Warum war Styrax früher so beliebt?

Der Duft des Styrax-Harzes verströmt ist zarten balsamisch, süß-zimtig, und eher feminin. Zudem schreibt man ihm aphrodisierende Wirkung zu. Klar, dass dieser betörende Duft bereits im alten Ägypten benutzt wurde, um begehrenswerter zu erscheinen.

Die wichtigsten Bestandteile von Styrax hier im Überblick:


Vanillin

erzeugt ein süßliches Aroma; wirkt aphrodisierend, belebend, muskelstärkend, beruhigend, stoffwechsel- und verdauungsfördernd


Zimtsäure

verleiht süßen Düften eine herb-schwere Note


Benzoesäure

ist aromatisch; wirkt antibiotisch, antiseptisch, schleimlösend und schmerzstillend


Wirkungen

Auf der seelisch-geistigen Ebene wirkt der Duft stimmungsaufhellend und stärkt das Selbstvertrauen. Er beruhigt die Nerven und entspannt das Vegetativum.

Auf der materiellen Ebene ist im Sommer der angenehmste Effekt, dass Styrax Insekten vertreibt. Zudem wirkt es antibiotisch, antiseptisch und schmerzstillend. Altbekannt ist seine schleimlösende, krampflösende bei Schnupfen und Katarrh bzw. bei Atemwegserkrankungen.

Spirituell löst Styrax geistige und emotionale Verspannungen, es baut Spannungen ab und schenkt Harmonie.


Styrax-Harz beim Räuchern bitte sparsam verwenden. Zuviel der ätherischen Balsamöle können zu Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit führen.


Hinweis – Unterscheidung

Es gibt echten und falschen Styrax. Beide haben aber fast die gleichen Inhaltsstoffe und weisen deshalb auch eine nahezu identische Duftnote und Wirkung auf.

Echter Styrax wird aus dem Storaxbaum (Styrax) gewonnen und ist auch als „Benzoeharz“ bekannt. Der falsche Styrax stammt vom Amberbaum (Liquidambar). Volkstümliche Namen wie „flüssiges Amber“ oder „flüssiger Bernstein“ sind hier als deutsche Übersetzung des lateinischen Originalnamens Liquidambar zu verstehen.

Bevor das Harz als Räuchermittel eingesetzt werden kann, wird es aufgrund seiner klebrigen und zähflüssigen Konsistenz zuvor auf Holzkohleplättchen geträufelt.


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Weiterführende Informationen und Quellen:

· Franz X.J.Huber, Anja Schmidt: „Das große Buch vom Räuchern“, Schirner Verlag


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